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Natalja Lange – 09087/920581
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Herzlich Willkommen beim Kurzstatement von Walter Munk

Jeder Tag bietet uns die Chance, uns weiter zu entwickeln. Welche Richtung unsere Entwicklung nimmt, haben wir selbst in der Hand. Eine positive Entwicklung geht mit neuen Lebensmöglichkeiten einher. 
Ein guter Einstieg ist die Biografie. Sie zeigt die Schritte der Entwicklung, sie zeigt die persönliche Heilungsgeschichte auf.

Schriftliche Aufzeichnung des Kurzvortrags zum 30jährigen Jubiläum von Walter Munk

Walter Munk Dipl.-Sozialpädagoge (FH),
Sozialtherapeut psychoanalytisch-orientiert (GVS),
Logotherapie mit Existenzanalyse,
Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz

„Mein Thema ist: Aus einem Minus ein Plus machen.
Ganz gleich, was Du erlitten hast, ganz gleich was Du für falsche Entscheidungen getroffen hast, ganz gleich, was Du für schwierige Erfahrungen gemacht hast, Du kannst aus einem Minus ein Plus machen.“

„Durch Euer Tun zeigt Ihr das in beeindruckendster Weise, dass es möglich ist, aus einem Minus ein Plus zu machen.
Das Ziel meiner Arbeit war und ist: Hilfe zur Selbsthilfe. So bin ich immer wieder begeistert, wie es vielen von Euch hier gelungen ist, von einem krankhaften Prozess der Sucht, der Depression und der Angst, einen überzeugten Weg der Gesundung zu schaffen. (…) Die Krise wurde angenommen, akzeptiert, als Chance erkannt und dem Leben so einen neuen Sinn gegeben. Das ist unsere Arbeit. Das ist was Wertvolles, einfach zu sehen, wie aus einer Krise, aus einer Schwierigkeit (die wirklich auch oft zu Tode führt) ein guter Weg gehen kann. Damit wieder mit Freude, mit Begeisterung, ja mit Erfolg, dass Sie Ihre Veränderung wieder voranbringen können, wünsche ich Ihnen noch drei Projekte, die mir ganz wichtig sind:
Das 1. Projekt: Ein eher schlechter Start kann Sie nicht daran hindern, einen guten Weg zu machen.
Das 2. Projekt: Bei sich selbst anfangen, damit Du mit den Umständen besser klarkommst. 
Und für mich das wichtigste Projekt ist Nummer 3: (…) Es gibt nichts Besseres: Das Gute aussprechen, denn mit geschlossenem Mund kommst Du nicht weiter. 
Nach Aristoteles, der sagt: „Sprich, dass ich Dich sehe.“ – „Sprich, dass ich Dich sehe.“ Das bedeutet: Nur wenn Deine Krankheit ausgesprochen wird und die Mitwirkung gegeben ist, kann man die Krankheit gut behandeln. Mit dem möchte ich schließen: „Sprich, dass ich Dich sehe!“

Es ist begeisternd für mich, was möglich ist, sozusagen dass soviel Resonanz da ist, dass letztlich die Dinge Früchte tragen, tut einfach gut. (…) 
Wie funktioniert ein Suchtgedächtnis? (…) Metapher: Eine Jacke, wenn Sie die falsch zugeknöpft haben, da können Sie ziehen, zerren und irgendwas machen, Sie haben nur eine Möglichkeit: Die Jacke neu aufzuknöpfen, dass Sie wieder zuknöpfen können. Das ist ein Bild dafür, dass wenn man anfangen muss, wieder neu anfangen muss. Suchtgedächtnis bedeutet: Ich komme in Situationen hinein und es aktiviert wieder. Ich brauche also neue Energien, und da werden wir viele gute Sachen hören, wie man es dann gut bewältigen kann. – Dankeschön!“ (03/2012)

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